OZEANBLAU, SEIDENGRAU UND ERDBEERROT

Wohnhaus im Oberbaselbiet – Holzarchitektur aus den 80er Jahren

Umbau Badezimmer mit sep. WC/Lavabo

Planung, Gestaltung, Bauführung

 

Seidenglatt und geschmeidig fühlen sich die Spachteloberflächen an beim Darüberfahren mit der Hand. In Schichten gespachtelt und verdichtet, wirken sie einmal lebhaft und dann wieder ruhig.

Die aufwändige handwerkliche Bearbeitung lässt die Farbpigmente leuchten. Feinkörniger Sumpfkalkputz und einheimisches Zwetschgenholz ergänzen die Farb- und Materialkomposition.

LANGMATT

90er Jahre Einfamilienhaus im unteren Aaretal

Neue Fassadenfarbe und Integration bestehender Farb-und Materialqualitäten

Farb-/ Gestaltungskonzept und Begleitung bei der Ausführung

Ihren Ursprung hat die graubräunliche Fassadenfarbe im Langmattgarten. Aprikosenbaumrinde inspirierte mit ihrem Farbreichtum zu einer Vielfalt an Musterkarten. Die fein nuancierte Farbauswahl ermöglichte einen Entscheid, einzig für diesen Ort.

 IM MOOS LIEGEN

Altes Baselbieterhaus

Der Piz Beverin – das ist der Lieblingsberg der Auftraggeberin.

 

Alpines Moos inspirierte die Musterung. Das Moosornament ist mit feinstem Carnusagrau auf den Weissputz gestempelt.

Farbpalette: Carnusagrau fein, Carnusagrau grobkörnig, Masüggbraun grobkörnig, Masüggbraun fein, Verdusmoosgrau fein,Verdusgrün fein, Carnusaweiss fein.

Isletenumbra

Kleines Atelierhaus im Hinterhof, Winterthur

Isletenumbra umfasst die Passage zwischen den Ateliers auf beiden Wandseiten. Die beigegoldiggrauen Gesteinspigmente breiten sich in Höhe und Breite aus und zeichnen die Verbindungswand aus. Auf dem Boden führen langgezogene, rohe Tannenriemen-Bretter von einem Raum in den Anderen.

Je nach dem wie sich das warme Sonnenlicht im Hinterhof zeigt, erscheint ein wunderschönes Farbspiel. Manchmal leuchten die Pigmente auf, doch im Nu verwandeln sie sich in zurückhaltende, edle Beigetöne. Isletenumbra ist ein Gesteinsfarbanstrich aus der Gesteinsfarbpalette von Malstein.

FJORDNORWEGEN

Einfamilienhaus in Sissach

Schattenwürfe von Isop, fotografiert im Hausgarten, sind Grundlage für die Musterungen. Sie führen von Treppenaufgang zu Treppenaufgang hinauf zur Dachterrasse. Die Muster erinnern an Fjordlandschaften in Norwegen.

 

Atelier / EG Liesbergweiss auf Liesbergweiss:

Die Wand ist fein gebürstet mit warmtonigem Liesbergweiss. Je nach Lichteinfall ist die Musterung mit grobkörnigen Liesbergpigmenten sichtbar oder nicht sichtbar.

Arbeitszimmer / 2.OG Liesbergweiss auf Silikatweiss:

Das feine Zusammenspiel der beiden Weissqualitäten zeichnet die Ornamentik aus. Im Streiflicht der tiefstehenden Abendsonne werfen die Pigmentkörner dunkle Schatten.

 MALSTEIN

Atelier in Sissach

Planung und Bauführung des Umbaus.

 

Der Umbau sollte sich nahtlos in die bestehende Architektur einfügen. Aus zwei Arbeitszimmern und einem Korridor ist ein offenes Atelier entstanden. Ein kleiner Materialraum schliesst daran an.

Der Pfeiler mitten im Raum war bei der Planung nicht vorgesehen. Eine abführende Wasserleitung macht ihn notwendig. Mit schwarzer Wandtafelfarbe gestrichen nimmt er sich elegant zurück. Kreidemuster, Schriftzüge und Lichtbilder verwandeln ihn – oft mit überraschenden Effekten.

NEUMARKT 7 & 9

Altstadthaus Winterthur

Farbkonzept im Auftrag von Orsingher Architekten Flaach.

 

Im Jahr 2012 riss ein Grossbrand eine Lücke in die Häuserzeile am Neumarkt. Die Liegenschaften Neumarkt 7&9 waren mitbetroffen. Im Sinne des Bestandes wurden die beiden Gebäude wieder in Stand gestellt. Ein Neubau schloss die Brandlücke.

 

Erdige Farbtöne und mineralische Anstrichstoffe waren Vorgaben der städtischen Denkmalpflege für die Gebäudefassaden am Neumarkt.

Das Apricot der Fassadenfarbe von Neumarkt 7 war Referenz für eine neue Farbpalette. In Handausmischung hellte ich die Farbe einerseits auf, andererseits dunkelte ich sie ab. Farbtöne von hellstem Crèmeweiss bis dunkelstem Schattenockergrau zeichnen den Farbfächer aus. Er ist Grundlage für das neue Farbkonzept Neumarkt 7&9. Luftiges Zitronengelb und klassisches Riegelrot ergänzen den Farbenklang.

BLÄTTERRAUSCHEN

Lehrerzimmer Haus der Farbe in Zürich

Der grüne Nadelfilzteppich im Lehrerzimmer musste übernommen werden. Also habe ich im Farbentwurf diese grüne Farbe aufgenommen. Jetzt kann man sich den Raum nicht mehr vorstellen ohne grünen Teppich. Die Grundform für das Ornament – das Seitenprofil eines Lochers - kommt aus dem Lehrerzimmer.

Mit Schablonieren, ausschneiden, zusammensetzen, kopieren, handkolorieren und fotografieren entwickelte sich die Grundmusterung.

MUSCHELGLANZ BIS OCKERGOLD

Farbgestalterinnen zeigen ihre Schätze aus der Werkstatt

Ausstellung im Architekturforum Solothurn

Chriesibluest bis Muschelgold

Weiss auf Weiss: Liesbergweiss

Nairsgraublau auf Chriesirostrot

Schätze aus dem Jurameer – Sissacher Chriesiholz